Entdecke 5 Arten des kreativen Denkens und wie Du sie anwenden kannst
Kreatives Denken ist eine Fähigkeit, die oft bewundert und manchmal missverstanden wird. Viele glauben, dass Kreativität eine angeborene Gabe ist, die nur wenigen vorbehalten ist. Doch das stimmt nicht! Jeder kann kreatives Denken erlernen und anwenden, um neue Ideen zu entwickeln und Probleme auf innovative Weise zu lösen. In diesem Beitrag erfährst Du, was kreatives Denken genau bedeutet, welche fünf Arten es gibt und wie Du sie in Deinem Alltag nutzen kannst.
Was bedeutet kreatives Denken?
Kreatives Denken ist die Fähigkeit, neue Gedanken, Ideen und Einsichten aus bereits vorhandenen Informationen zu gewinnen. Es geht darum, diese Informationen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und neue Verbindungen zu schaffen. Laut Experten gibt es zwei Haupttypen von Denkweisen: die feste Denkweise und die Wachstumsdenkweise. Menschen mit einer festen Denkweise glauben, dass Talente und Fähigkeiten unveränderlich sind, während Menschen mit einer Wachstumsdenkweise glauben, dass sie sich verbessern und entwickeln können. Um kreatives Denken zu fördern, ist es wichtig, eine Wachstumsdenkweise zu haben und daran zu glauben, dass man lernen und sich weiterentwickeln kann.
Die fünf Arten des kreativen Denkens
1. Ästhetisches Denken
Ästhetisches Denken bezieht sich auf die Prinzipien, die die Arbeit eines Künstlers leiten. Es geht darum, die Schönheit in der Natur und im Design zu schätzen und diese Elemente in den Denkprozess zu integrieren. Künstler, Musiker und Schauspieler nutzen oft ästhetisches Denken, um neue Ideen zu entwickeln. Diese Art des Denkens ist stark visuell und berücksichtigt Form, Farbe, Muster und Komposition. Um ästhetisches Denken anzuwenden, solltest Du versuchen, Dich mit Deinen Emotionen und Gefühlen zu verbinden und nicht nur intellektuell zu denken. Lerne mehr über Design, Kunst und visuelle Konzepte, um diese Denkweise zu fördern.
2. Divergentes Denken
Divergentes Denken beinhaltet das Entwickeln mehrerer Lösungen für dasselbe Problem. Es geht nicht nur darum, eine Vielzahl von Lösungen zu finden, sondern auch darum, qualitativ hochwertige Ideen zu generieren und diese dann auf die beste Idee zu reduzieren. Divergente Denker müssen flexibel sein und verschiedene Ansätze untersuchen. Diese Art des Denkens konzentriert sich auf bereits existierende Ideen oder Lösungen und versucht, diese zu verbessern. Um divergentes Denken zu fördern, kannst Du Brainstorming-Sitzungen abhalten. Denke darüber nach, wie Du möchtest, dass Menschen sich fühlen und denken, wenn sie von Deinem Produkt oder Deiner Idee hören, und übersetze diese Gefühle und Gedanken in visuelle Hinweise.
3. Inspirierendes Denken
Inspirierendes Denken nutzt inspirierende Gedanken, Menschen, Ideen oder Geschichten, um andere zu ermutigen, anders zu denken und neue bedeutungsvolle Ideen zu entdecken. Diese Art des Denkens weckt Emotionen und viele der größten Ideen wurden in einem Moment der Begeisterung geboren. Steve Jobs war bekannt dafür, inspirierende Reden zu halten, um bei seinen Mitarbeitern ein Gefühl des Staunens und der Leidenschaft zu entfachen, das sie dazu brachte, über den Tellerrand hinauszudenken. Inspirierendes Denken ist nur möglich, wenn man das Gefühl hat, die Erlaubnis zu haben, zu erkunden. Ermutige Dich selbst und andere, Risiken einzugehen und mutig mit Ideen umzugehen.
4. Laterales Denken
Laterales Denken wurde in den 1960er Jahren von Edward de Bono geprägt, um kreative Ideenfindung von künstlerischer Kreativität zu trennen. Diese Art des Denkens lässt alle alten Ideen hinter sich und konzentriert sich darauf, völlig neue zu entwickeln. Laterales Denken vermeidet offensichtliche Klischees und ermutigt dazu, außerhalb der gewohnten Bahnen zu denken. Es hat keinen sequentiellen Prozess und keine Verbindung zu vorherigen Gedanken oder Ideen. Um laterales Denken anzuwenden, solltest Du Dir bewusst sein, wie Dein Gehirn Informationen verarbeitet, und externe Reize zulassen, die den Prozess leiten. Gehe spazieren oder triff Dich mit alten Kollegen – Du weißt nie, wohin es führen könnte.
5. Konvergentes Denken
Konvergentes Denken ist das Gegenteil von divergentem Denken, da es sich auf eine gut durchdachte Lösung für ein Problem konzentriert. Es ist eine logische Denkweise, die weniger Kreativität erfordert und oft schnell und organisiert ist. Konvergentes Denken ist nützlich, um die beste bekannte Lösung zu finden, aber es ist nicht die geeignetste Methode für Innovationen. Um konvergentes Denken anzuwenden, vergleiche Informationen mit dem Unbekannten und folge einem logischen Gedankengang, um die beste Lösung zu finden. Führe mehrere Tests durch und stelle sicher, dass alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen.
Fazit
Es ist leicht, in gewohnten Denkmustern stecken zu bleiben, besonders am Arbeitsplatz, wo Dinge oft über lange Zeiträume auf die gleiche Weise erledigt werden. Doch das kann schädlich für Unternehmen sein, da es in einer sich schnell verändernden Welt oft notwendig ist, sich anzupassen und zu verändern. Kreatives Denken ist sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von großem Nutzen, da es die Ideenfindung fördert und dazu ermutigt, neue Perspektiven zu erkunden, die eine hellere Zukunft gestalten können. Indem Du die verschiedenen Arten des kreativen Denkens verstehst und anwendest, kannst Du Deine Fähigkeit zur Problemlösung und Innovation erheblich verbessern.